Die Registerkarte enthält die Kommunikationseinstellungen über CODESYS Symbolic zu einer entfernten Datenquelle.
Beim initialen Hinzufügen der Datenquelle haben Sie den Datenquellentyp „CODESYS Symbolic“ ausgewählt und abhängig davon die Kommunikationseinstellungen zur Datenquelle konfiguriert. Die Kommunikationseinstellungen werden danach in dieser Registerkarte verwaltet. Die Einstellung „Datenquellentyp“ können Sie nur initial setzen.
CODESYS Symbolic bedeutet, dass bei aktiver Verbindung die Kommunikation über symbolisches Monitoring erfolgt. Ein solcher symbolischer Zugriff ist bei Steuerungen der Varianten CODESYS V2 und CODESYS V3 möglich. Außerdem muss das Laufzeitsystem die Symbolkonfiguration unterstützen.
Sie können eine lokale Applikation auf Basis der Symbolinformation ohne Verbindung zur Datenquelle offline entwickeln. Dafür verweisen Sie in den Konfigurationseinstellungen auf eine Symboldatei, in der alle benötigten Variableninformationen gespeichert wurden. Dann wird keine aktive Verbindung aufgebaut.
Registerkarte 'Kommunikation' über CODESYS Symbolic
„Variableninformation“ |
Quelle der Variableninformation
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„Symboldatei auswählen“ |
Pfad der Symboldatei für die Auswahl „Variableninformation“ ist „Von der Symboldatei“ Die Symboldatei ist auf dem Entwicklungssystem gespeichert und enthält die benötigte
Variableninformation. Ein Symboldateipfad wird standardmäßig nach dem Namensschema
Beispiel: Hinweis: Wenn in der Visualisierung die Elemente „Alarmtabelle“ oder „Trend“ verwendet werden, dann muss die für den symbolischen Zugriff benötigte Symboldatei und das zugehörige Projekt im gleichen Ordner gespeichert sein. Das Projekt enthält nämlich die Konfiguration für das Alarmtabellenelement oder die Trendaufzeichnung für das Trendelement. Bei automatisch erzeugten Symboldateien ist das standardmäßig der Fall. Beispiel: |
„Verbindungstyp“ |
Verbindungstyp zwischen entfernter Steuerung und lokalem Gerät. Je nachdem, welcher Verbindungstyp gewählt wird, ändern sich die darunter folgenden Einstellungen. Hinweis: Verwenden Sie möglichst eine direkte Verbindung ohne Gateway.
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Verbindungseinstellungen bei Verbindungstyp 'CODESYS V2'
„SPS“ |
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„Treibertyp“ |
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„Adresse“ |
Beispiel: |
„Port“ |
Beispiel: |
„Blocksize“ |
Beispiel: Voraussetzung: Treibertyp ist „TCP/IP (Level 2)“ |
„Target-ID“ |
Beispiel: Voraussetzung: Treibertyp ist „TCP/IP (Level 2 Route)“ |
„Motorola-Byteorder“ |
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Verbindungseinstellungen bei Verbindungstyp 'CODESYS V2 (Über Gateway)'
„Gateway“ |
Zusätzlich zu den SPS-Einstellungen werden die Gateway-Einstellungen gesetzt. Hinweis: Bei dieser Verbindung muss auf dem Entwicklungsrechner, auf dem CODESYS V3 läuft, auch „CoDeSys V2.3 Gatewayserver“ (V2-Gateway) installiert sein. |
„IP-Adresse“ |
Beispiel: |
„Port“ |
Beispiel: |
Verbindungseinstellungen bei Verbindungstyp 'CODESYS V3'
„SPS“ |
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„Gerätenamen oder Geräteadresse“ |
Die Einstellung, die Sie hier vornehmen, variiert entsprechend der Option in der Auswahlliste „Namenstyp oder Adresstyp“. Bei Optionen, die automatisch abgeleitet werden, müssen Sie hier die Einstellung nicht setzen: Die Einstellung kann leer bleiben. Beispiel: Keine Angabe bei „...(automatisch abgeleitet)“ Beispiel: Beispiel: Beispiel: Beispiel: Tipp: |
„Namenstyp oder Adresstyp“ |
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„Dynamisch aus Variable“ |
Der Gerätenamen oder die Geräteadresse wird dynamisch zur Laufzeit über eine IEC-Variable
des Datentyps Anwendungsfall: Gerätenamen oder Geräteadresse sind bei der Erstellung des Projekts noch nicht vorhanden. Die dynamische Konfiguration kann auch dazu verwendet werden, um die Einstellungen ohne Neustart der HMI-Anwendung zur Laufzeit zu ändern. Hinweis: Bei diesem Verbindungstyp wird auch dynamisch nicht über Gateway verbunden. |
Verbindungseinstellungen bei Verbindungstyp 'CODESYS V3 (Über Gateway)'
„Gateway“ |
Zusätzlich zu den SPS-Einstellungen werden Gateway-Einstellungen gesetzt. |
„IP-Adresse“ |
Beispiel: |
„Port“ |
Beispiel: |
Erweiterung der Kommunikationseinstellungen für die PLCHandler-Schnittstelle




HINWEIS

Es ist nicht ratsam, den PLCHandler manuell zu konfigurieren.
Die Verbindung zur Steuerung erfolgt über die Kommunikationsschnittstelle CODESYS PLCHandler. Dabei erfolgt die Konfiguration im PLCHandler-INI-Format und ermöglicht eine erweiterte Parametrierung.
„Erweitert“ |
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„Verwendet als“ |
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„INI-Inhalt“ |
Voraussetzung: „Verwendet als “ ist „Konfiguration um folgenden Inhalt erweitern“ Beispiel: logfilter=16#000000FF Beispiel: parameter0=EncryptCommunication value0=1 Hinweis: Wenn es sich um generische Parameter handelt, können diese 0-basiert angegeben
werden: |
„INI-Inhalt“ |
Voraussetzung: „Verwendet als “ ist „Komplett mit folgendem Inhalt konfigurieren“ Beispiel: [PLC:PLC_IdArti] interfacetype=ARTI active=1 logevents=1 motorola=0 nologin=0 timeout=10000 precheckidentity=0 tries=3 waittime=12 reconnecttime=10 buffersize=0 device=Tcp/Ip (Level 2 Route) instance=PLCWinNT_TCPIP_L2Route parameters=4 parameter0=Address value0=localhost parameter1=Port value1=1200 parameter2=TargetId value2=0 parameter3=Motorola byteorder value3=No |
Kommunikationseinstellungen bei Steuerungen mit Visualisierungsbenutzerverwaltung
„Login-Konfiguration“ |
Wenn auf dem entfernten Gerät eine Visualisierungsbenutzerverwaltung konfiguriert ist, werden beim Einloggen gültige Zugangsdaten benötigt. |
„Typ“ |
Legt fest, wie die Visualisierungsbenutzerverwaltung Zugangsdaten erhält
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„Benutzername“ |
Beispiel: |
„Passwort“ |
Beispiel: ··· |