In den folgenden Tabellen finden Sie eine Liste der Befehle, die in einer Befehlsdatei (<cmdfile>) verwendet werden können. Die Befehlsdatei können Sie dann über eine Befehlszeile⮫ „Kommandozeilenbefehle“ aufrufen. Es wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden. Die Befehlszeile wird als Nachricht im Nachrichtenfenster angezeigt und kann in einer Nachrichtendatei ausgegeben werden (siehe unten), sofern dem Befehl nicht ein "@" vorangestellt wird.
Alle Zeichen nach einem Semikolon (;) werden ignoriert (Kommentar). Parameter, die Leerzeichen enthalten, müssen in Anführungszeichen eingeschlossen werden. Umlaute dürfen nur verwendet werden, wenn die Befehlsdatei im ANSI-Code erstellt wurde. In den Befehlsparametern können Schlüsselwörter verwendet werden. Eine Liste der Schlüsselwörter finden Sie im Anschluss an die folgenden Tabellen mit Befehlsbeschreibungen.
Befehl |
Beschreibung |
---|---|
bei Fehlern fortsetzen |
Die nachfolgenden Befehle werden ausgeführt, auch wenn ein Fehler auftritt. |
Fehlerpause |
Die nachfolgenden Befehle werden nicht mehr ausgeführt, wenn ein Fehler festgestellt wurde. |
Befehl |
Beschreibung |
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Online-Anmeldung |
Anmeldung mit dem geladenen Projekt ('Online Login') |
Online-Abmeldung |
Abmelden ('Online' 'Abmelden') |
Onlinelauf |
Start des Anwendungsprogramms ('Online' 'Run') |
Online-Stopp |
Anwendungsprogramm anhalten ('Online' 'Stop') |
Online-Startprojekt |
Erstellung eines Boot-Projekts. Dieser Befehl kann sowohl im Offline- als auch im Online-Modus angewendet werden!⮫ „'Online' 'Bootprojekt erstellen'“ |
online sourcecodedownload |
Herunterladen des Quellcodes des Projekts auf die SPS ('Online' 'Quellcode-Download') |
Online-Simulation |
Einschalten des Simulationsmodus 'Online' 'Simulation') |
Online-Simulation aus |
Ausschalten des Simulationsmodus ('Online' 'Simulation') |
Befehl |
Beschreibung |
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Datei neu |
Ein neues Projekt wird erstellt ("Datei" "Neu") |
Datei öffnen <Projektdatei> mögliche Ergänzungen: |
Das Projekt <projectfile> wird geladen ('File' 'Open') |
/readpwd:<readpassword> |
Das Passwort für den Lesezugriff wird hier angegeben, damit beim Öffnen des schreibgeschützten Projekts kein Dialog erscheint, in dem das Passwort abgefragt wird. |
/writepwd:<writepassword> |
Das Passwort für den Vollzugriff wird hier angegeben, so dass beim Öffnen des Projekts kein Dialog erscheint, der nach dem Passwort fragt. |
Datei schließen |
Das aktuelle Projekt wird geschlossen ('Datei' 'Schließen') |
Datei speichern |
Das aktuelle Projekt wird gespeichert ('Datei' 'Speichern') |
Datei speichern als <Projektdatei> optional hinzufügen: <type><version> |
Das aktuelle Projekt wird unter dem Dateinamen <projectfile> ('Datei' 'Speichern unter') gespeichert. Standard: Das Projekt wird als <Projektdatei>.pro unter der aktuellen Version von CODESYS gespeichert. Wenn Sie das Projekt als interne oder externe Bibliothek oder als Projekt für eine ältere Version von CODESYS speichern möchten, fügen Sie den entsprechenden Befehl hinzu: Eingabemöglichkeiten für <Typ>: "internallib" Als interne Bibliothek speichern: "externallib" Als externe Bibliothek speichern: "pro" Als Projekt für ältere Version speichern: gültige Einträge für <Version>: 15, 20, 21, 22 (Produktversionen 1.5, 2.0, 2.1, 2.2) Beispiel: "Datei speichern als lib_xy internallib22": Das Projekt "project xy.pro", das in der aktuellen Version von CODESYS erstellt wird, wird für V2.2 als "lib_xy.lib" gespeichert. |
Datei speichern als <Projektdatei> |
Das aktuelle Projekt wird unter dem Dateinamen <projectfile> ('Datei' 'Speichern unter') gespeichert. |
Datei printersetup <Dateiname>.dfr optional hinzufügen: pageperobject oder pagepersubject |
Definieren Sie eine Dokument-Rahmendatei ('Datei' Druckereinrichtung') und legen Sie optional eine der Druckoptionen 'Neue Seite pro Objekt' oder 'Neue Seite pro Unterobjekt' fest; diese Einstellungen wirken sich auf den Druck des Dokuments aus (Projektdokumentation, siehe unten) |
Dateiarchiv <Dateiname>.zip |
Das Projekt wird in einer Zip-Datei mit dem angegebenen Dateinamen archiviert ('File' Save/Mail Archive') |
file quit |
CODESYS wird geschlossen ('File' 'Exit') |
Befehl |
Beschreibung |
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Projekt erstellen |
Das geladene Projekt wird schrittweise kompiliert ('Projekt' 'Build') |
Projekt neu erstellen oder Projekt kompilieren |
Das geladene Projekt wird vollständig kompiliert ('Project' 'Rebuild') |
Projekt sauber |
Kompilierungsinformationen und Online-Änderungsinformationen im aktuellen Projekt werden gelöscht ('Projekt' 'Clean Project') |
Projektprüfung |
Das geladene Projekt wird geprüft ('Projekt' 'Alles prüfen') |
Projekt zusammenstellen |
Das aktuelle Projekt wird mit "Rebuild all" kompiliert ('Project' 'Rebuild all') |
Projektprüfung |
Das aktuelle Projekt wird geprüft ('Projekt' 'Prüfen') |
Projekt erstellen |
Das aktuelle Projekt wird gebaut ('Projekt' 'Build') |
projekt import <datei1>... <dateiN> |
Die Dateien <file1>... <fileN> werden in das aktuelle Projekt importiert ('Projekt' 'Import'). Achtung! Wildcards können verwendet werden, z.B. "project import C:\projects\*.exp" importiert alle Dateien mit der Endung *.exp, die im Verzeichnis C:\projects gefunden werden. |
Projekt exportieren <expfile> |
Das aktuelle Projekt wird in die Datei <expfile> ('Projekt' 'Export') exportiert. |
Projekteinführung |
Jedes Objekt des aktuellen Projekts wird in eine eigene Datei exportiert, die den Namen des Objekts erhält. |
Projektdokumentation |
Das gesamte Projekt wird auf dem Standarddrucker gedruckt ('Projekt' 'Dokumentation', siehe auch oben "Datei-Druckereinrichtung") |
Befehl |
Beschreibung |
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out open <msgfile> |
Die Datei <msgfile> wird als Nachrichtendatei geöffnet. Neue Nachrichten werden angehängt |
ausschließen |
Die aktuell angezeigte Meldungsdatei wird geschlossen. |
aus klar |
Alle Nachrichten der aktuell geöffneten Nachrichtendatei werden gelöscht. |
Befehl |
Beschreibung |
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Echo ein |
Die Befehlszeilen werden als Meldungen angezeigt. |
Echo aus |
Die Befehlszeilen werden nicht als Meldungen angezeigt. |
echo <text> |
<Der Text> wird im Meldungsfenster angezeigt. |
Befehl |
Beschreibung |
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ersetzen jaalle |
Alles ersetzen (jeder Befehl "Abfrage ein" wird ignoriert; es werden keine Dialoge geöffnet) |
ersetzen nicht alle |
Keine ersetzen (jeder Befehl "Abfrage ein" wird ignoriert; es werden keine Dialoge geöffnet) |
Abfrage ersetzen |
Wenn ein 'query on'-Befehl gesetzt ist, wird ein Dialog zum Ersetzen der Objekte geöffnet, auch wenn es einen 'replace yesall'- oder 'replace noall'-Befehl gibt |
Befehl |
Beschreibung |
---|---|
Abfrage zu |
Dialoge werden angezeigt und erfordern Benutzereingaben |
Abfrage aus ok |
Alle Dialoge reagieren so, als ob der Benutzer auf die Schaltfläche "OK" geklickt hätte |
Abfrage aus nein |
Alle Dialoge reagieren so, als ob der Benutzer auf die Schaltfläche "Nein" geklickt hätte |
Abfrage aus abbrechen |
Alle Dialoge reagieren so, als ob der Benutzer auf die Schaltfläche "Abbrechen" geklickt hätte |
Befehl |
Beschreibung |
---|---|
Aufruf <parameter1>... <parameter10> |
Die Befehlsdateien werden als Unterprogramme aufgerufen. Es können bis zu 10 Parameter übergeben werden. In der aufgerufenen Datei kann auf die Parameter mit $0 - $9 zugegriffen werden. |
Aufruf <parameter1>... <parameter10> |
Befehlsdateien werden als Unterroutinen aufgerufen. Es können bis zu zehn Parameter übertragen werden. In der aufgerufenen Subroutine können Sie mit $0 - $9 auf die Parameter zugreifen. |
Befehl |
Beschreibung |
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dir lib <libdir> |
Setzt <libdir> als das Bibliotheksverzeichnis |
dir kompilieren <compiledir> |
Setzt <compiledir> als das Verzeichnis für die Kompilierdateien |
dir config <configdir> |
Legt <configdir> als das Verzeichnis für die Konfigurationsdateien fest |
Verzeichnis upload <uploaddir> |
Legt <uploaddir> als Verzeichnis für die Upload-Dateien fest |
Anmerkungen zu den Einstellungen der verwendeten Verzeichnisse:
Projektoptionen-Dialog, Kategorie 'Verzeichnisse', Unterkategorie 'Allgemein'
Wenn mehrere Verzeichnisse mit einem der folgenden Befehle definiert werden, müssen diese durch ein Semikolon + Leerzeichen getrennt werden und die gesamte Reihe der Verzeichnisse muss von doppelten Anführungszeichen umschlossen werden.
Beispiel, zwei Pfade: dir lib "D:\codesys\Libraries\Standard; D:\codesys\Libraries\NetVar"
Befehl |
Beschreibung |
---|---|
Verzögerung 5000 |
Wartet 5 Sekunden |
Befehl |
Beschreibung |
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Watchlist laden <Datei> |
Lädt die als Datei <gespeicherte Watchlist> und öffnet das entsprechende Fenster ('Extras' 'Watchlist laden') |
Watchlist speichern <Datei> |
Speichert die aktuelle Watchlist als <Datei> ('Extras' 'Watchlist speichern') |
Beobachtungsliste einstellen <text> |
Die Beobachtungsliste wird aktiv gesetzt (entspricht der Auswahl einer Beobachtungsliste im linken Teil des Überwachungs- und Empfangsmanagers) |
Beobachtungsliste lesen |
Aktualisiert die Werte der Überwachungsvariablen ('Extras' 'Quittung lesen') |
Watchlist schreiben |
Füllt die Überwachungsvariablen mit den in der Überwachungsliste gefundenen Werten ('Extras' 'Empfang schreiben') |
Befehl |
Bibliotheken |
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Bibliothek hinzufügen <Bibliothek Datei1> <Bibliothek Datei2>.. <Bibliothek DateiN> |
Fügt die angegebene Bibliotheksdatei in die Bibliotheksliste des aktuell geöffneten Projekts ein. Wenn der Dateipfad ein relativer Pfad ist, wird das im Projekt angegebene Bibliotheksverzeichnis als Wurzel des Pfades verwendet. |
Bibliothek löschen [<Bibliothek1> <Bibliothek2>.. <BibliothekN>] |
Löscht die angegebenen Bibliotheken aus der Bibliotheksliste des aktuell geöffneten Projekts. |
Befehl |
Beschreibung |
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Objektkopie <Quellprojektdatei> <Quellpfad> <Zielpfad> |
Kopiert Objekte aus dem angegebenen Pfad der Quellprojektdatei in den Zielpfad des bereits geöffneten Projekts. |
Wenn der Quellpfad der Name eines Objekts ist, wird dieses kopiert. Handelt es sich um einen Ordner, werden alle Objekte unterhalb dieses Ordners kopiert. In diesem Fall wird die Ordnerstruktur unterhalb des Quellordners dupliziert. |
Wenn der Zielpfad noch nicht existiert, wird er erstellt. |
Befehl |
Beschreibung |
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Objekt setreadonly <TRUE|FALSE> <Objekttyp> | <Objektname> |
Legt den Nur-Lese-Zugriff auf ein Objekt fest; Definieren Sie den Objekttyp und im Falle der Objekttypen POU, dut, gvl, vis auch den Namen des Objekts. |
Mögliche Objekttypen: POU, dut (Datentyp), gvl (Globale Variablenliste), vis (Visualisierung), cnc (CNC-Objekt), liblist (Bibliotheken), targetsettings, toolinstanceobject (bestimmte Tools-Instanz), toolmanagerobject (alle Instanzen im Tools-Baum), customplconfig (SPS-Konfiguration), projectinfo (Projektinformationen), taskconfig (Taskkonfiguration), trace, watchentrylist (Watch- und Recipe Manager), alarmconfig (Alarmkonfiguration) |
z.B. "object setreadonly TRUE pou plc_prg" setzt den PLC_PRG auf Nur-Lese-Zugriff |
Befehl |
Beschreibung |
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Gateway lokal |
Legt das Gateway auf dem lokalen Computer als das aktuelle Gateway fest. |
gateway tcpip <Adresse> <Anschluss> |
Legt das Gateway auf dem angegebenen entfernten Computer als aktuelles Gateway fest. |
<Adresse>: TCP/IP-Adresse oder Hostname des entfernten Computers |
<Port>: TCP/IP-Port des entfernten Gateways |
Achtung: Nur Gateways, die kein Passwort gesetzt haben, können erreicht werden! |
Gerät Leitfaden <Leitfaden> |
Legt das Gerät mit der angegebenen GUID als aktuelles Gerät fest. |
Die GUID muss das folgende Format haben: |
{01234567-0123-0123-0123-0123456789ABC} |
Die geschweiften Klammern und die Bindestriche müssen an den angegebenen Stellen erscheinen. |
Geräteinstanz <Instanzname> |
Setzt den Instanznamen für das aktuelle Gerät auf den angegebenen Namen |
Geräteparameter <Id> <Wert> |
Weist den angegebenen Wert, der dann vom Gerät interpretiert wird, dem Parameter mit der angegebenen ID zu. |
Befehl |
Beschreibung |
---|---|
system <befehl> |
Führt den angegebenen Betriebssystembefehl aus. |
Befehl |
Beschreibung |
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Ziel <Id> |
Legt die Zielplattform für das aktuelle Projekt fest. Wenn CODESYS mit der Kommandozeilenoption "/notargetchange" gestartet wird, kann nur mit diesem Kommando ein Ziel gesetzt werden. |
Befehl |
Beschreibung |
---|---|
Zustand offline |
Gibt "S_OK" zurück, wenn derzeit keine Verbindung zwischen Programmiersystem und Zielsystem besteht (Offline-Modus), sonst "HRESULT[0x800441f0)" (Online-Modus). |
Staat online |
Gibt "S_OK" zurück, wenn derzeit eine Verbindung zwischen Programmiersystem und Zielsystem besteht (Online-Modus), ansonsten "HRESULT[0x800441f0)" (Offline-Modus). |
Benutzerebene |
Benutzergruppe, deren Passwort im Projekt definiert ist und durch den nachfolgenden Befehl "user password" angegeben wird. |
Benutzerkennwort |
Passwort für die Benutzergruppe, die mit dem vorhergehenden Befehl "Benutzergruppe" angegeben wurde. |
Bei den Kennworteinstellungen können Sie - beim Öffnen eines Projekts, das durch Benutzergruppen-Kennwörter geschützt ist - das Kennwort für eine bestimmte Benutzergruppe eingeben. So kann ein passwortgeschütztes Projekt auch dann über die Kommandodatei geöffnet werden, wenn die Anzeige der Benutzereingabedialoge ausgeschaltet ist ("Abfrage aus...", siehe oben). Die Einträge für die Benutzergruppe und das Passwort müssen vor dem Befehl "Datei öffnen..." stehen!
Beispiel:
user level 0 user password aaa file open "D:\codesys\projects\xxxx.pro" query off ok
Befehl |
Beschreibung |
---|---|
visuelle Einstellungen... |
Entspricht den möglichen Einstellungen, die für eine Visualisierung in 'Extras' 'Einstellungen', Kategorie Sprache, oder in den Zieleinstellungen, Kategorie Visualisierung, vorgenommen werden können |
... Sprachdatei ein || aus |
Die Option 'Sprachdatei wird aktiviert (on) oder deaktiviert (off). Im Falle der Aktivierung wird die Option "Dynamische Texte" deaktiviert. |
... set languagefile <Pfad Sprachdatei> |
Angabe der zu verwendenden Sprachdatei (.tlt oder .vis). Beispiel: "Visuelle Einstellungen setzen Sprachdatei proj1.tlt" |
... dynamische Texte ein || aus |
Die Option "Dynamische Texte" wird deaktiviert (ein) oder ausgeschaltet (aus). Im Falle der Aktivierung wird die Option Sprachdatei deaktiviert. |
... dynamictextfiles <Dateipfad> | <Dateipfad> | ... |
Angabe einer Liste von zu verwendenden Sprachdateipfaden. Die vorherige Liste wird gelöscht. Beispiel: "Visuelle Einstellungen D:\dynfiles\p1.xml D:\dynfiles\p2.xml" |
... dynamische Texthilfsmittel ein || aus |
Aktivierung oder Deaktivierung der Option 'Elemente unterdrücken, wenn keine Textersetzung stattgefunden hat'. |
... Sprache <Sprache> |
Angabe der zu verwendenden Sprache; Beispiel: "visuelle Einstellungen Sprache Deutsch" |
... tablekeyboardusage_web on || off |
Aktivierung bzw. Deaktivierung der Option "Tastaturnutzung für Tabellen" in der Web-Visualisierung (Zieleinstellungen). |
... tablekeyboardusage_codesys on || off |
Aktivierung oder Deaktivierung der Option 'Tastaturnutzung für Tabellen'. |
visuelle Webvisuaktivierung ein || aus |
Aktivierung oder Deaktivierung der Option Web-Visualisierung. |
Befehl |
Beschreibung |
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eni on eni aus |
Die Option 'Quellcodekontrolle verwenden (ENI)' wird aktiviert oder deaktiviert (Dialog 'Projekt' 'Optionen' 'Projekt-Quellcodekontrolle') |
eni Projekt schreibgeschützt ein eni Projekt schreibgeschützt aus |
Die Option 'Schreibgeschützt' für die Datenbankkategorie 'Projektobjekte' wird aktiviert oder deaktiviert. (Dialog 'Projekt' 'Optionen' 'Projektobjekte') |
eni shared readonly on eni shared readonly aus |
Die Option 'Read only' für die Datenbankkategorie 'Shared objects' wird aktiviert oder deaktiviert. (Dialog 'Projekt' 'Optionen' 'Gemeinsame Objekte') |
eni set local <POU-Name> |
Das Objekt wird der Kategorie 'Lokal' zugeordnet, d.h. es wird nicht in der Projektdatenbank gespeichert. (Dialog 'Projekt' 'Objekt' 'Eigenschaften' 'Datenbank-Verbindung') |
eni set shared <POUname> |
Das Objekt wird der Kategorie "Gemeinsame Objekte" zugeordnet. (Dialog 'Projekt' 'Objekt' 'Eigenschaften' 'Datenbank-Verbindung') |
eni set project <Baustellenname> |
Das Objekt wird der Kategorie 'Projektobjekte' zugeordnet. (Dialog 'Projekt' 'Objekt' 'Eigenschaften' 'Datenbank-Verbindung') |
eni <Kategorie> Server <TCP/IP_Adresse> <Port> <Projektname> <Benutzername> <Passwort> |
Konfiguriert die Verbindung zum ENI Server für die Kategorie 'Projektobjekte'. (Dialog 'Projekt' 'Optionen' 'Projektdatenbank'); Beispiel: (TCP/IP-Adresse = localhost, Port = 80, Projektname = batchtest\project, Benutzername = EniBatch, Passwort = Batch) |
eni kompilieren sym on eni kompilieren sym aus |
Die Option 'ASCII-Symbolinformationen (.sym) erzeugen' für die Objekte der Kategorie 'Kompilierdateien' wird aktiviert/deaktiviert. (Dialog 'Projekt' 'Optionen' 'Projekt-Quellsteuerung' 'ENI-Einstellungen' für 'Dateien kompilieren') |
eni kompilieren sdb ein eni kompilieren sdb aus |
Die Option 'Binäre Symbolinformationen (.sym) erstellen' für die Objekte der Kategorie 'Kompilierdateien' wird aktiviert/deaktiviert. (Dialog 'Projekt' 'Optionen' 'Projekt-Quellsteuerung' 'ENI-Einstellungen' für 'Dateien kompilieren') |
eni kompilieren prg ein eni kompilieren prg aus |
Die Option 'Bootprojekt erstellen' für die Objekte der Kategorie 'Dateien kompilieren' wird aktiviert/deaktiviert. (Dialog 'Projekt' 'Optionen' 'Projekt-Quellsteuerung' 'ENI-Einstellungen' für 'Dateien kompilieren') |
In der Beschreibung der Befehle werden Platzhalter verwendet:
<Kategorie>: Ersetzen Sie durch "project" oder "shared" oder "compile", je nachdem, um welche der folgenden Datenbankkategorien es sich handelt: Projektobjekte, gemeinsam genutzte Objekte, Kompilierdateien
<POUname>: Name des Objekts, entspricht dem Objektnamen, der verwendet wird.
<Objecttype>: Ersetzen durch die Abkürzung, die als Erweiterung an den POU-Namen des Objekts in der Datenbank angehängt wird und die den Objekttyp widerspiegelt (definiert durch die Liste der Objekttypen, siehe ENI Administration, 'Objekttypen'). Beispiel: Objekt "GLOBAL_1.GVL": Der Bausteinname ist "GLOBAL_1", der Objekttyp ist "GVL" (globale Variablenliste).
<Kommentar>: Ersetzen durch einen Kommentartext (in einfachen Anführungszeichen), der in der Versionsgeschichte mit der jeweiligen Aktion gespeichert wird.
Befehl |
Beschreibung |
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eni set <Kategorie> |
Das Objekt wird der benannten Datenbankkategorie ('Definieren') zugeordnet. |
'eni set <category>set <Objecttype>:<POUname> <Objecttype>:<POUname> eni <Kategorie> getall |
Die Objekte, die durch Leerzeichen getrennt aufgelistet sind, werden der genannten Datenbankkategorie zugeordnet. ('Mehrere Definitionen') Beispiel: " Die Objekte (POU) as_fub und st_prg werden der Kategorie 'Projektobjekte' zugeordnet |
Die neueste Version aller Objekte der genannten Kategorie wird aus der Datenbank abgerufen ('Get All Latest Versions') |
|
'eni <Kategorie>get <Objekttyp>:<Bausteinname> <Objekttyp>:<Bausteinname> |
Die Objekte der genannten Kategorie, die durch Leerzeichen getrennt aufgelistet sind, werden aus der Datenbank abgerufen. ('Mehrere Definieren'). ('Neueste Version abrufen') Beispiel: " Die POU as_fub.pou und die globale Variablenliste global_1.gvl werden aus der Datenbank aufgerufen |
eni <Kategorie> checkoutall "<Kommentar>" |
Alle Objekte der genannten Kategorie werden aus der Datenbank ausgecheckt. Der definierte Kommentar wird zusammen mit der Check-out-Aktion in der Versionsgeschichte gespeichert. |
eni <category> checkout "<comment>" <Objecttype>:<POUname> <Objecttype>:<POUname> |
Alle Objekte (Objekttyp:POU-Name), die durch Leerzeichen getrennt aufgeführt sind, werden aus der Datenbank ausgecheckt. Der definierte Kommentar wird zusammen mit der Check-Out-Aktion in der Versionshistorie für jedes einzelne Objekt gespeichert. Beispiel: " Die POU as_fub und die globale Variablenliste global_1 werden ausgecheckt und der Kommentar "for working on xy" wird mit dieser Aktion gespeichert |
eni <Kategorie>checkinall "<Kommentar>" |
Alle Objekte des Projekts, die in der Projektdatenbank unter Versionskontrolle stehen, werden eingecheckt. Der definierte Kommentar wird zusammen mit der Check-in-Aktion gespeichert. |
eni <category> checkin "<comment>" <Objecttype>:<POUname> <Objecttype>:<POUname> |
Alle Objekte (Objekttyp:Bausteinname), die durch Leerzeichen getrennt aufgelistet sind, werden in die Datenbank eingecheckt. Der definierte Kommentar wird zusammen mit der Check-in-Aktion in der Versionsgeschichte des jeweiligen Objekts gespeichert. (siehe oben: Auschecken) Der definierte Kommentar wird zusammen mit der Check-in-Aktion in der Versionshistorie für das jeweilige Objekt gespeichert. |
Schlüsselwörter für die Befehlsparameter:
Die folgenden Schlüsselwörter, eingeschlossen in "$", können in Befehlsparametern verwendet werden:
$PROJECT_NAME$ |
Name des aktuellen Projekts in CODESYS (Dateiname ohne Endung ".pro", z. B. "projekt_2.pro") |
$PROJECT_PATH$ |
Pfad des Verzeichnisses, in dem sich die aktuelle Projektdatei befindet (ohne Angabe des Laufwerks und ohne Backslash am Ende, z. B. "projects\sub1"). |
$PROJECT_DRIVE$ |
Laufwerk, in dem sich das aktuelle Projekt befindet (ohne Backslash am Ende, z. B. "D:") |
$COMPILE_DIR$ |
Kompilierverzeichnis des aktuellen Projekts (mit Angabe des Laufwerks und ohne Backslash am Ende, z.B. "D:\codesys\compile") |
$EXE_DIR$ |
Verzeichnis, in dem sich die Datei codesys.exe befindet (mit Angabe des Laufwerks und ohne Backslash am Ende, z. B. D:\codesys) |
Beispiel für eine Befehlsdatei:
Eine Befehlsdatei wie unten gezeigt öffnet die Projektdatei ampel.pro, lädt dann eine Watchlist, die als w.wtc gespeichert wurde, startet dann das Anwendungsprogramm und schreibt - nach 1 Sekunde Verzögerung - die Werte der Variablen in die Watchlist watch.wtc (die gespeichert wird) und schließt schließlich das Projekt.
file open C:\projects\codesys_test\ampel.pro query off ok watchlist load c:\work\w.wtc online login online run delay 1000 watchlist read watchlist save $PROJECT_DRIVE$\$PROJECT_PATH$\w_update.wtc online logout file close
Diese Befehlsdatei öffnet das Projekt ampel.pro, lädt eine bestehende Watchlist w.wtc, startet das Anwendungsprogramm, schreibt nach 1 Sekunde die Variablenwerte in die Watchlist w_update.wtc, die im Verzeichnis "C:\projects\codesys_test" gespeichert wird und schließt dann das Projekt wieder.
Eine Befehlsdatei wird wie hier gezeigt in einer Befehlszeile aufgerufen:
"<path of codesys.exe>" /cmd "<path of cmd file>"