Dies ist die Web-Ausgabe der Originalfassung des ⮫ AC500-S Sicherheitshandbuchs, Version 1.3.2. Diese Web-Ausgabe dient lediglich zur schnellen Orientierung. Für die Einhaltung der Anforderungen in Bezug auf Anwendungen der funktionalen Sicherheit muss das Original-Sicherheitshandbuch verwendet werden. |
Die Sicherheitsfunktion der Sicherheitsmodule (DI581-S, DX581-S und AI581-S) mit digitalen und analogen Eingangskanälen ist es, externe analoge und/oder digitale Signale korrekt zu lesen. Wenn diese Funktion nicht korrekt ausgeführt werden kann, wird das Sicherheitsmodul oder nur sein Eingangskanal (je nach Fehler) in den sicheren Zustand geschaltet. Bei einem Kanalfehler wird der sichere Wert (abgeschaltet = „0“) zusammen mit zusätzlichen Informationen über den entsprechenden Kanalfehler an das Sicherheitslogikmodul (z. B SM560-S) übertragen.
Bei einem Modulfehler werden keine gültigen Telegramme vom Sicherheitsmodul zum Sicherheitslogikmodul generiert. Die Werte dieser sicheren Eingangskanäle werden sicheren Werten (abgeschaltet = „0“) auf der Sicherheits-CPU zugeordnet.
Fehler in der zyklischen Kommunikation zwischen Sicherheits-CPU und Sicherheitsmodulen werden von den Sicherheitsmodulen mit Eingangskanälen festgestellt. Wenn ein Kommunikationsfehler auftritt, gehen alle Eingänge des entsprechenden Sicherheitsmoduls in den sogenannten Zustand der Passivierung, in dem „0“-Werte als Prozesswerte gesendet werden, sobald die Kommunikation mit der Sicherheits-CPU wieder hergestellt ist. Das Umschalten (Reintegration) von „0“-Sicherheitswerten zu Prozessdaten erfolgt erst nach Quittierung durch den Anwender.