Dies ist die Web-Ausgabe der Originalfassung des ⮫ AC500-S Sicherheitshandbuchs, Version 1.3.2. Diese Web-Ausgabe dient lediglich zur schnellen Orientierung. Für die Einhaltung der Anforderungen in Bezug auf Anwendungen der funktionalen Sicherheit muss das Original-Sicherheitshandbuch verwendet werden. |
Die Hauptsicherheitsfunktion der AC500-S-Sicherheitssteuerung ist es, Digital- und Analogeingänge zu lesen, um die sicherheitsgerichteten Digitalausgänge gemäß dem vom Anwender laut IEC 61131 definierten Anwendungsprogramm und der Konfiguration durch das Sicherheitslogikmodul der Sicherheits-CPU zu steuern.
Die AC500-S-Sicherheitssteuerung kann nach dem Ruhestromprinzip („de-energize to trip“) verwendet werden. Der sichere Zustand der Ausgänge wird gemäß der folgenden Tabelle definiert:
Ruhestromprinzip |
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---|---|
Modus gemäß IEC 61508 |
Hohe Anforderungsrate oder niedrige Anforderungsrate |
Sicherheitsfunktion |
Ausschalten der Ausgänge |
Sicherer Zustand |
Abgeschaltete Ausgänge |
Der Zweck der AC500-S-Sicherheitsfunktion ist es, den sicheren Zustand der Maschine oder des Prozesses (als System) bei gegebenem SIL (IEC 61508 und IEC 61511), max. SIL (IEC 62061) und PL (ISO 13849-1) zu garantieren. Eine Beispiel-Sicherheitsfunktion auf Anwendungsebene, die von einer AC500-S in Maschinenanwendungen ausgeführt werden kann, ist der Not-Halt.
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Sicherheits-CPU (SM560-S / SM560-S-FD-1 / SM560-S-FD-4)
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Sicherheitsmodule mit sicheren Eingangskanälen (DI581-S, DX581-S und AI581-S)
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Sicherheitsmodule mit sicheren Ausgangskanälen (DX581-S)