Dies ist die Web-Ausgabe der Originalfassung des ⮫ AC500-S Sicherheitshandbuchs, Version 1.3.2. Diese Web-Ausgabe dient lediglich zur schnellen Orientierung. Für die Einhaltung der Anforderungen in Bezug auf Anwendungen der funktionalen Sicherheit muss das Original-Sicherheitshandbuch verwendet werden. |
Die Sicherheitsfunktion der Sicherheits-CPU ist es, Signalinformationen korrekt zu verarbeiten. Sie verarbeitet Signale der Sicherheitseingänge und die interne Datenspeicherung, um Signale für Sicherheits-Ausgabemodule zu generieren und ihrem internen Datenspeicher einen neuen Zustand zuzuweisen.
Wenn diese Funktion nicht korrekt ausgeführt werden kann, wechselt die Sicherheits-CPU in einen SAFE-STOP-Zustand, in dem keine gültigen Sicherheitstelegramme generiert werden und infolgedessen alle sicheren Ausgangskanäle abgeschaltet werden („0“-Zustand), nachdem die Watchdog-Zeit abgelaufen ist.
Fehler in der zyklischen Kommunikation zwischen Sicherheits-CPU und Sicherheits-E/A-Modulen oder anderen F-Devices, z. B. den Sicherheits-CPUs SM560-S-FD-1 oder SM560-S-FD-4, werden von der Sicherheits-CPU festgestellt. Daraufhin werden „0“-Werte an das Sicherheitsprogramm übergeben.
Der Entwickler des Anwendungsprogramms muss eine spezielle Reaktion im Fehlerfall einbauen, z. B. das Abschalten der sicheren Ausgangskanäle („0“-Zustand), sofern erforderlich.