Dies ist die Web-Ausgabe der Originalfassung des ⮫ AC500-S Sicherheitshandbuchs, Version 1.3.2. Diese Web-Ausgabe dient lediglich zur schnellen Orientierung. Für die Einhaltung der Anforderungen in Bezug auf Anwendungen der funktionalen Sicherheit muss das Original-Sicherheitshandbuch verwendet werden. |
Das Profil RIOforFA verarbeitet kanalgranulare Fehler mit „Status-Bits“, die zusätzlich zu den E/A-Prozesswerten im Prozessdaten-Frame übertragen werden, wie in⮫ [13] vorgeschlagen.
Voraussetzung: Der F-Parameter F_Passivation ist auf 1 = „Channel“ gesetzt, was nur akzeptiert wird, wenn der F-Parameter F_CRC_Seed = 1 ein PROFIsafe V2.6 F-Device angibt.
RIOforFA ist nur nutzbar, wenn vom F-Device durch definierte Einträge in der GSDML-Datei angeboten (Definition zusätzlicher Status-Bits für jeden E/A-Kanal in Verbindung mit den oben genannten F-Parametern).
Der Vorteil besteht darin, dass Fehler unmittelbar auf der Kanalebene signalisiert werden, auf der die Sicherheitsanwendung reagieren kann. Wenn RIOforFA aktiv ist, belegt der F-Host sein Ausgangssignal Device_Fault nicht, da es im PROFIsafe Statusbyte nicht vorhanden ist (immer FALSE). Wenn mindestens ein Kanalfehler beseitigt ist, zeigt der F-Host dies durch Setzen des Ausgangssignals OA_Req_S an. Nach dem Quittieren (OA_C = TRUE) setzt das F-Device das entsprechende Kanal-Status-Bit auf TRUE. Dadurch wird angegeben, dass der Kanal erneut einen gültigen Wert ausgibt.




HINWEIS

Nach einem PROFIsafe-Fehler und einer Kanalpassivierung sind zwei Flanken False ➝ True auf OA_C erforderlich: Die erste quittiert den PROFIsafe-Fehler, die zweite die Kanalpassivierung.
Die Anwendung kann erkennen, dass am Ausgang FV_activated_S ein PROFIsafe-Fehler auftrat.