Der IEC-Operator dient der bitweisen Auswahl.
OUT := SEL(G, IN0, IN1) bedeutet:
OUT := IN0; wenn G = FALSE
OUT := IN1; wenn G = TRUE
Erlaubte Datentypen:
IN0, ..., INn und OUT: Beliebiger, identischer Datentyp. Achten Sie speziell bei der Verwendung von benutzerdefinierten
Datentypen darauf, dass an allen drei Positionen Variablen mit identischem Typ verwendet
werden. Der Compiler prüft die Typgleichheit und gibt Übersetzungsfehler aus. Insbesondere
die Zuweisung von Instanzen eines Funktionsbausteins an Schnittstellen(variablen)
wird nicht unterstützt.
G: BOOL




HINWEIS

CODESYS berechnet einen Ausdruck, der IN0 vorgeschaltet ist, nicht, wenn G TRUE ist. CODESYS berechnet einen Ausdruck, der IN1 vorgeschaltet ist, nicht, wenn G FALSE ist.
Achtung: Bei grafischen Programmiersprachen werden unabhängig vom Eingang G die Ausdrücke an IN0 und IN1 berechnet, wenn ein „Baustein“, ein „Sprung“, ein „Return“, eine „Leitungsverzweigung“ oder eine „Flankenerkennung“ vorgeschaltet ist.
Beispiele
ST:
Var1 := SEL(TRUE,3,4); (* Result: 4 *)
FUP:
