Funktion: Der Befehl öffnet den Dialog „Eigenschaften“ für die im Bibliotheksverwalter selektierte Bibliothek.
Aufruf
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Menü „Bibliothek“.
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Kontextmenü der selektierten Bibliothek
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Symbol
in der Symbolleiste des Bibliotheksverwalters
Voraussetzung: Eine Bibliothek ist selektiert.




HINWEIS

Dieser Dialog ist für Bibliotheksentwickler gedacht. Bitte benutzen Sie ihn nur, wenn Sie fundierte Kenntnisse in der Bibliotheksreferenzierung haben und beachten Sie unbedingt die Richtlinien für Bibliotheksentwickler.
Siehe auch
Dialog 'Eigenschaften'
„Namensraum“ |
Namensraum der selektierten Bibliothek. Üblicherweise identisch mit dem Bibliotheksnamen, außer er wurde beim Erstellen der Bibliothek explizit in den Projektinformationen definiert. Sie können für das (gerade geöffnete) Projekt den Namensraum ändern. Beispiel: |
„Standard“ |
Bibliothek, die den Platzhalter auflöst, wenn keine andere Auflösung definiert oder möglich ist. Voraussetzung: Die selektierte Bibliothek ist ein Bibliotheksplatzhalter, dann ist die Einstellung verfügbar. Hinweis: Ab Compilerversion 3.5.8.0 gilt für einen Bibliotheksplatzhalter, für den es eine Auflösung in der Gerätebeschreibung gibt, der aber im Bibliotheksverwalter der Ansicht „ POUs“ liegt: Dieser Platzhalter wird immer automatisch gemäß der Beschreibung des Geräts aufgelöst, für das die Applikation übersetzt wird. |
Wenn die selektierte Bibliothek gemäß den "Richtlinien für Bibliotheksentwicklung" entwickelt wurde, ist ein Ändern der folgenden Einstellungen nicht zu empfehlen.
Auswahl des Versionszwangs Voraussetzung: Nur wenn die selektierte Bibliothek kein Bibliotheksplatzhalter ist, sind die Einstellungen verfügbar. Hinweis: Container- und Interfacebibliotheken werden automatisch mit Bibliotheksreferenzen mit entsprechendem Versionszwang erstellt. Erstellen Sie ansonsten möglichst keine Bibliothek, die Bibliotheksreferenzen mit Versionszwang enthält, sondern referenzieren Sie Bibliotheken über Platzhalter. Eine Platzhalterauflösung können Sie im Dialog „Platzhalter“ bearbeiten. |
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„Exakte Version“ |
Hinweis: Diese Option ist für Containerbibliotheken dringend empfohlen und bei diesem Bibliothekstyp üblicherweise voreingestellt. |
„Immer neueste Version“ |
Hinweis: Wenn eine neuere Version der Bibliothek verfügbar ist, können sich die tatsächlich verwendeten Bibliotheksbausteine ändern. Diese Option ist für Interfacebibliotheken dringend empfohlen und bei diesem Bibliothekstyp üblicherweise voreingestellt. |
„Nur qualifizierten Zugriff auf alle Bezeichner erlauben.“ |
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„Wenn das aktuelle Projekt in einem anderen Projekt als Bibliothek referenziert wird: “ |
Hinweis: Nur wenn Sie mit Ihrem Projekt eine Bibliothek erstellen und somit ein Bibliotheksprojekt geöffnet haben, ist ein Ändern der folgenden Einstellungen sinnvoll. Die selektierte Bibliothek wird dabei in der neuen Bibliothek referenziert. |
„Alle IEC-Symbole im Projekt sichtbar machen, als ob diese Referenz hier direkt eingebunden worden wäre.“ |
Voraussetzung: Sie erstellen mit dem Bibliotheksprojekt eine Containerbibliothek. Eine Containerbibliothek ist eine Bibliothek, die keine eigenen Bausteine implementiert, sondern ausschließlich andere Bibliotheken referenziert. Sie bündelt Bibliotheken. Eine Containerbibliothek kann sinnvoll eingesetzt werden, um mehrere Bibliotheken zusammen (in einer Referenz) in ein Projekt einzubinden. Für jede Bibliotheksreferenz muss dabei diese Option aktiviert sein. Synbolischer Zugriff auf Bibliotheksbausteine:
Voraussetzung: Sie erstellen mit dem Bibliotheksprojekt keine Containerbibliothek. |
„Diese Referenz im Abhängigkeitsbaum nicht anzeigen.“ |
Warnung: Im Fall von Übersetzungsfehlern, die auf Fehler in der versteckten Bibliothek zurückgehen, kann die Fehlersuche schwierig sein.
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„Optional (wenn die Bibliothek fehlt, wird kein Fehler ausgegeben).“: |
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Siehe auch