Der hier vorgestellte Dialog dient zur Konfiguration der Symboldatei, die bei jeder Kompilierung des Projekts erstellt wird. Die Symboldatei wird als Textdatei <Projektname>.sym bzw. als Binärdatei <Projektname>.sdb (das Format ist abhängig von der verwendeten Gateway-Version) im Projektverzeichnis angelegt. Die Datei wird für den Datenaustausch mit der Steuerung über die symbolische Schnittstelle benötigt und wird zu diesem Zweck z.B. von OPC- oder GatewayDDE-Server verwendet.
Wenn die Option Symboleinträge erzeugen aktiviert ist, werden automatisch Symboleinträge für die Projektvariablen in die Symboldatei geschrieben. Ansonsten sind nur Versionsinformationen über Datei und Projekt enthalten.
Ist zusätzlich die Option XML-Symboltabelle dumpen aktiviert, so wird auch eine XML-Datei mit den Symbolinformationen im Projektverzeichnis angelegt. Sie erhält den Namen <Projektname>.SYM_XML.
Beachten Sie beim Konfigurieren der Symboleinträge Folgendes:
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Ist in den Zieleinstellungen die Option 'Symbolkonfiguration aus INI-Datei' aktiviert, so wird die Symbolkonfiguration aus der Datei codesys.ini oder aus einer anderen dort definierten ini-Datei gelesen. (In diesem Fall kann der Dialog 'Objektattribute festlegen' nicht bearbeitet werden).
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Wenn die Option 'Symbolkonfiguration aus INI-Datei' nicht aktiviert ist, werden die Symboleinträge entsprechend den Einstellungen, die Sie im Dialog 'Objektattribute setzen' vornehmen können, erzeugt. Sie gelangen dorthin über die Schaltfläche Symboldatei konfigurieren:
Verwenden Sie den baumstrukturierten Selektionseditor, um die Variablen zu markieren, die in die Symboldatei eingetragen werden sollen. Zu diesem Zweck können Sie den Eintrag einer POU auswählen (z.B. Globale Variablen), wodurch automatisch alle Variablen markiert werden, die zu dieser POU gehören, oder Sie können bestimmte Variablen auswählen. Aktivieren Sie dann für die ausgewählte Gruppe von Einträgen die gewünschten Optionen im unteren Teil des Dialogfeldes durch Mausklick auf die entsprechenden Optionsfelder. Aktivierte Optionen werden markiert angezeigt. Die folgenden Optionen können eingestellt werden:
Variablen des Objekts ausgeben: Die Variablen des ausgewählten Objekts werden in die Symboldatei exportiert.
Die folgenden Optionen können nur wirksam werden, wenn die Option Variablen des Objekts exportieren aktiviert ist:
Dateneinträge exportieren: Für die Strukturen und Arrays eines Objekts werden Einträge für den Zugriff auf die globalen Variablen erstellt.
Strukturkomponenten exportieren: Für jede variable Komponente der Objektstrukturen wird ein eigener Eintrag erstellt.
Feldkomponenten ausgeben Für jede variable Komponente der Arrays eines Objekts wird ein eigener Eintrag erstellt.
Schreibzugriff: Die Variablen des Objekts können vom OPC-Server geändert werden.
Sobald die Optionseinstellungen für die aktuell ausgewählten Variablen abgeschlossen sind, können auch andere Bausteine ausgewählt werden - ohne den Dialog vorher zu schließen - und eine Optionskonfiguration erhalten. Dies kann für eine beliebige Anzahl von Bausteinauswahlen nacheinander durchgeführt werden.
Wenn Sie das Dialogfeld mit OK schließen, werden alle seit dem Öffnen des Dialogfelds vorgenommenen Konfigurationen übernommen.
Hinweis: Beachten Sie die Möglichkeit, in der Deklaration einer Variablen Pragmas zu verwenden, die festlegen, dass die Variable mit eingeschränktem Zugriff in die Symboldatei aufgenommen wird oder dass sie aus der Symboldatei ausgeschlossen wird.
Die Einstellungen werden unter CODESYS gespeichert.