Funktion: In dem Dialog definieren Sie die Präfixe für die Datentypen und die Gültigkeitsbereiche von Variablen, sowie Präfixe für POUs und benutzerdefinierte Datentypen (DUTs). Die Einhaltung der Namenskonventionen wird durch die statische Codeanalyse geprüft. Wenn eine Konvention nicht eingehalten wird, wird für die statische Codeanalyse eine Fehlermeldung in der Ansicht „Meldungen“ angezeigt.
Aufruf:
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Schaltfläche „Konfigurationsdialog öffnen“ in Menü „Projekt Projekteinstellungen“, Kategorie „Statische Codeanalyse“
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Menü „Erstellen Statische Analyse Einstellungen“
Voraussetzung:
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Das Package CODESYS Static Analysis ist installiert
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Ein Projekt ist geöffnet
Die Fehlermeldungen werden in der Form
NC <Präfix-Konventionsnummer> :
<Meldungstext>
angezeigt. NC steht für "Naming Convention". Beispielsweise bedeutet die Fehlermeldung
„NC0102: Ungültiger Name ...“ eine Verletzung der Namenskonvention 102 für POUs vom Typ
PROGRAM
.
Sie können für einzelne Bezeichner die Namenskonventionen mit dem Pragma 'naming'
deaktivieren. Die Bezeichner können dann beliebig beginnen und nicht zwingend mit
dem Präfix.
„Filter“ |
Eingabefeld für Zeichenfolge, nach der gesucht wird |
Tabelle mit den Namenskonventionen |
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„Namen“ |
Knotenpunkte und Elemente, für die ein Präfix definiert werden kann Die Nummer in Klammer nach jedem Element, zum Beispiel „PROGRAM (102)“, ist die Präfix-Konventionsnummer, die bei einer Nichteinhaltung der Namenskonvention ausgegeben wird. |
„Präfix“ |
Eingabefeld für das Präfix
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„Präfixe für Variablen“ |
Organisatorischer Knotenpunkt für alle Variablen, für die ein von ihrem Datentyp oder Gültigkeitsbereich abhängiges Präfix definiert werden kann |
„Präfixe für POUs“ |
Organisatorischer Knotenpunkt für alle POU-Typen und Methodengültigkeitsbereiche, für die ein Präfix definiert werden kann |
„Präfixe für DUTs“ |
Organisatorischer Knotenpunkt für die DUT-Datentypen Struktur, Enumeration, Alias oder Union, für die ein Präfix definiert werden kann |
„Präfixe für benutzerdefinierte Typen“ |
Organisatorischer Knotenpunkt für spezielle benutzerdefinierte Typen, insbesondere solche aus Bibliotheken Sie können die Liste mit Konventionen erweitern: Klicken Sie auf die Leerzeile darunter. Geben Sie dann den Namen eines benutzerdefinierten Typen ein oder wählen Sie einen benutzerdefinierten Typ im Dialog „Eingabehilfe“ aus. Sie können eine Konvention löschen, indem Sie diese selektieren und die Taste [Entf] wählen. Hinweis: Diese Konventionen haben Vorrang vor den Präfixen, die mit dem Attribut |
Optionen |
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„Erstes Zeichen nach Präfix soll ein Großbuchstabe sein“ |
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„Namensraumpräfix mit Datentyppräfix kombinieren“ |
Beispiel: Folgende Präfixe sind definiert: Für „VAR_GLOBAL“
Beispiel: Folgende Präfixe sind definiert: Für „VAR_GLOBAL“ |
„Rekursive Präfixe für kombinierbare Datentypen“ |
Beispiel:
Für Variablen des Datentyps
Für den Datentyp |
Beispiel
Die folgende Namenskonvention entspricht weitestgehend den Empfehlungen, die im Kapitel "Bezeichner" beschrieben sind.



Beispiel
Die Namenskonvention (1) bezieht sich auf den Standardbaustein TON
. Deklarationen des spezieller Bibliotheksbausteins werden infolgedessen auf das Präfx
"ton_" überprüft. Mit Klick in die Leerzeile (2) können Sie weitere Namenskonventionen
einfügen.

Siehe auch
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⮫ „Einhaltung der definierten Namenskonventionen überprüfen“
-
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