Im Allgemeinen werden bei jeder IEC-Task die verwendeten Eingangsdaten zu Beginn der Task gelesen (1) und die geschriebenen Ausgangsdaten am Ende der Task an den E/A-Treiber übertragen (3). Die Implementierung im I/O-Treiber ist entscheidend für die zusätzliche Übertragung der I/O-Daten. Sie ist verantwortlich für den Zeitrahmen und den Zeitpunkt, zu dem die tatsächliche Übergabe an das entsprechende Bussystem erfolgt.
Die Buszyklus-Task der SPS kann in den SPS-Einstellungen global für alle Feldbusse definiert werden. Bei einigen Feldbussen können Sie dies jedoch unabhängig von der globalen Einstellung ändern. Die Task mit der kürzesten Zykluszeit wird als Buszyklus-Task verwendet (Einstellung: „unspezifiziert“ in den PLC-Einstellungen). In dieser Aufgabe werden die Nachrichten normalerweise auf dem Bus gesendet.
Andere Tasks kopieren nur die E/A-Daten aus einem internen Puffer, der nur mit der physikalischen Hardware in der Buszyklus-Task ausgetauscht wird.

(1) Lesen von Eingängen aus dem Eingangspuffer
(2) IEC-Aufgabe
(3) Ausgänge in den Ausgangspuffer schreiben
(4) Buszyklus
(5) Eingangspuffer
(6) Ausgangspuffer
(7) Kopieren von Daten zum/vom Bus
(9) Buszyklus-Task, Priorität 1, 1 ms
(10) Buszyklus-Aufgabe, Priorität 5
(11) Buszyklus-Task, Priorität 10, unterbrochen durch Task 5
Verwendung der Aufgabe
Die Registerkarte „Task Deployment“ bietet einen Überblick über die verwendeten E/A-Kanäle, die eingestellte Buszyklus-Task und die Verwendung der Kanäle.




WARNUNG

Wird eine Ausgabe in verschiedenen Aufgaben geschrieben, so ist der Status undefiniert, da dieser jeweils überschrieben werden kann.
Wenn dieselben Eingaben in verschiedenen Aufgaben verwendet werden, ist es möglich, dass sich die Eingabe während der Bearbeitung einer Aufgabe ändert. Dies geschieht, wenn der Task durch einen Task mit höherer Priorität unterbrochen wird und das Prozessabbild erneut gelesen werden muss. Lösung: Kopieren Sie zu Beginn der IEC-Aufgabe die Eingabevariablen in Variablen und arbeiten Sie im weiteren Verlauf des Codes nur noch mit den lokalen Variablen.
Schlussfolgerung: Die Verwendung der gleichen Ein- und Ausgänge in mehreren Aufgaben ist nicht sinnvoll und kann in manchen Fällen zu unerwarteten Reaktionen führen.