Eingänge und Ausgänge, die nicht von den Zählern verwendet werden, stehen für andere Aufgaben zur Verfügung.
Legende:
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A bezieht sich auf den Eingangskanal A
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B bezieht sich auf den Eingangskanal B
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C bezieht sich auf den Ausgangskanal C
Betriebsart |
Funktionsweise |
Verwendete Ein- und Ausgänge |
Hinweise |
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0 |
No counter (kein Zähler) |
keine |
Diese Betriebsart wird gewählt, wenn der integrierte schnelle Zähler nicht benötigt wird. |
1 |
Ein Vorwärtszähler |
A = Zähleingang C = Endwert erreicht |
Der Zähleingang und der Ausgang "Endwert erreicht" werden durch das Bit EN = TRUE im Steuerbyte freigegeben. |
2 |
Ein Vorwärtszähler mit Freigabeeingang über Klemme |
A = Zähleingang B = Freigabeeingang C = Endwert erreicht |
Der Freigabeeingang gibt den Zähleingang und den Ausgang "Endwert erreicht" frei. Der Zähler wird nur freigegeben, wenn der Freigabeeingang = TRUE (Signal 1) UND das Bit EN = TRUE im Steuerbyte ist. |
3 |
Zwei Vorwärts-/Rückwärtszähler |
A = Zähleingang 0 B = Zähleingang 1 |
Bei dieser Betriebsart existieren zwei Zähler, die voneinander unabhängig sind. Der Zustand "Endwert erreicht" ist nur aus den beiden Statusbytes ablesbar. Sie ist nicht an den Ausgangsklemmen ablesbar. Die Zählrichtung wird durch das Bit UP/DWN im Steuerbyte festgelegt. |
4 |
Zwei Vorwärts-/Rückwärtszähler (1 Zähleingang invertiert) |
A = Zähleingang 0 B = Zähleingang 1 |
Diese Betriebsart entspricht der Betriebsart 3 mit einer Ausnahme: Der Zähleingang B (von Zähler 1) wird invertiert. Er zählt die TRUE/FALSE-Flanken am Eingang B. |
5 |
Ein bidirektionaler Zähler mit einem dynamischen Setzeingang über Klemme |
A = Zähleingang B = Dynamischer Setzeingang |
In dieser Betriebsart steht ein bidirektionaler Zähler zur Verfügung, der über einen dynamischen Setzeingang verfügt. Dynamisch bedeutet, dass die Setzoperation bei der FALSE/TRUE-Signalflanke (0/1-Flanke) des Setzeingangs durchgeführt wird und nicht, während das Signal TRUE ist. Der Zustand "Endwert erreicht" ist nur über das Statusbyte lesbar, nicht über eine Ausgangsklemme. |
6 |
Ein bidirektionaler Zähler mit einem dynamischen Setzeingang über Klemme |
A = Zähleingang B = Dynamischer Setzeingang |
Diese Betriebsart entspricht der Betriebsart 5 mit einer Ausnahme: Der dynamische Set-Eingang arbeitet mit der TRUE/FALSE-Flanke (1-0-Flanke). |
7 |
Ein bidirektionaler Zähler für Positionssensoren |
A = Spur A des Positionssensors B = Spur B des Positionssensors |
Bei dieser Betriebsart können inkrementale Positionssensoren eingesetzt werden, die ihre Zählsignale auf den Spuren A und B in einer 90°-Phasenfolge austauschen. Je nach der Reihenfolge der Signale an A und B zählt der Zähler vorwärts oder rückwärts. Es gibt keine Impulsmultiplikatorfunktion (z. B. x2 oder x4). Der Positionssensor muss 24-V-Signale liefern. Signale von 5-V-Sensoren müssen umgewandelt werden. Nullspuren werden nicht verarbeitet. Der Zustand "Endwert erreicht" ist nur über das Zustandsbyte 0 lesbar, nicht über eine Ausgangsklemme. Das Bit UP/DWN im Steuerbyte muss FALSE sein. Andernfalls kommt es zu einem Parameterfehler. In dieser Betriebsart beträgt die maximale Zählfrequenz: E/A-Module 35 kHz. Schnittstellenmodule für die Kommunikation 50 kHz. |
8 |
Reserviert |
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9 |
Ein bidirektionaler Zähler für Positionssensoren (Impulsvervielfacher x2) |
A = Spur A des Positionssensors B = Spur B des Positionssensors |
Diese Betriebsart entspricht der Betriebsart 7 mit einer Ausnahme: Bei der Auswertung der Zähleingänge gibt es eine Impulsvervielfachung x2. Das bedeutet, dass der Zähler sowohl die positiven als auch die negativen Flanken von Spur A zählt. Daraus ergibt sich die doppelte Anzahl von Zählimpulsen. Die Genauigkeit nimmt entsprechend zu. In dieser Betriebsart beträgt die maximale Zählfrequenz: E/A-Module 30 kHz. Schnittstellenmodule für die Kommunikation 35 kHz. |
10 |
Ein bidirektionaler Zähler für Positionssensoren (Impulsvervielfacher x4) |
A = Spur A des Positionssensors B = Spur B des Positionssensors |
Diese Betriebsart entspricht der Betriebsart 7 mit einer Ausnahme: Bei der Auswertung der Zähleingänge findet eine Impulsvervielfachung x4 statt. Das bedeutet, dass der Zähler die positiven und negativen Flanken der Spuren A und B zählt. Daraus ergibt sich die vierfache Anzahl von Zählimpulsen. Die Genauigkeit nimmt entsprechend zu. In dieser Betriebsart beträgt die maximale Zählfrequenz: E/A-Module 15 kHz. Kommunikationsschnittstellenmodule 20 kHz. |