Hinzufügen eines Modbus TCP/IP-Servers zum Gerätebaum

Eine „Modbus TCP/IP Server“ Instanz kann zu einer bestimmten Ethernet Schnittstelle/IP-Adresse hinzugefügt werden. Jede Schnittstelle unterstützt max. eine Instanz von „Modbus TCP/IP Server“. Andere Protokolle können parallel dazu hinzugefügt werden.
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Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die ETH-Schnittstelle und klicken Sie auf „Objekt hinzufügen“.
Das Fenster „Objekt unten hinzufügen: ETH“ erscheint.
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Wählen Sie „Modbus TCP/IP Server“ und klicken Sie auf „Objekt hinzufügen“.
Der Knoten „Modbus_TCP_IP_Server“ wird hinzugefügt.
Einstellung der Parameter von Modbus_TCP_IP_Server

Byte Reihenfolge
Format/Endianess für die Übertragung von WORD-Werten (Register) innerhalb des Anfrage/Antwort-Telegramms (default: „Big Endian“).
Port
TCP-Port, an dem der Server lauscht.
Startup-Verhalten
Dieser Parameter gibt an, wie sich der Server verhält, wenn Konfigurationsdaten geladen werden (z. B. beim Download). Der Standardwert ist „Active“. Das bedeutet, dass der Server nach der Konfiguration sofort ansprechbar ist. Soll der Server später während der Laufzeit mit dem Funktionsbaustein ModTcpServOnOff aktiviert werden, muss dieser Parameterwert auf „Keine Aktivität“ gesetzt werden. Parameter Verhalten im Zustand inaktiv legt dann das Verhalten des Servers während der inaktiven Phase fest.
Verhalten im Zustand inaktiv
Dieser Parameter gibt an, wie sich der Server im inaktiven Zustand verhält. Dieser Zustand kann gleich zu Beginn gesetzt werden (Parameter Startup Behaviour = „No activity“) und/oder während der Laufzeit durch den Aufruf des Funktionsbausteins ModTcpServOnOff angefordert werden. Der Standardwert ist „Keine Aktivität“. Das bedeutet, dass der Server überhaupt nicht ansprechbar ist (kein lauschender Socket auf TCP/IP), wenn er inaktiv ist. Mit dieser Einstellung führen alle Anfragen von Modbus TCP-Clients zu dem Ergebnis Failed to connect to Server oder Timeout. Alle anderen Parameterwerte führen dazu, dass der Server auf alle Anfragen von Modbus TCP-Clients mit einem Ausnahmecode reagiert.
Die Darstellung des Symbols neben dem „Modbus TCP/IP Server“ im Gerätebaum hängt vom Zustand des Servers ab:

Achtung:
Achtung:
Der Ausnahmecode 9 ist in der Spezifikation von Modbus eigentlich nicht definiert. Dies kann zu Problemen führen, wenn ein anderer Modbus TCP-Client als AC500 verwendet wird.
Deaktivieren Sie
Parameter |
Standard |
Wert |
Beschreibung |
---|---|---|---|
Schreiben auf %MB deaktivieren von |
0 |
0 ... 65535 |
Schreibzugriff ab %MBx deaktivieren |
Schreiben auf %MB deaktivieren bis |
0 |
0 ... 65535 |
Schreibzugriff bis zu %MBx sperren |
Lesen von %MB deaktivieren von |
0 |
0 ... 65535 |
Deaktivieren des Lesezugriffs ab %MBx |
Deaktivieren Sie das Lesen von %MBx bis |
0 |
0 ... 65535 |
Sperren des Lesezugriffs ab %MBx |
Es ist möglich, den Lese- und/oder Schreibzugriff auf einzelne Segmente zu deaktivieren. Das Lesen/Schreiben ist ab der eingestellten Startadresse gesperrt und gilt bis zur eingestellten Endadresse (einschließlich).