Dies ist die Web-Ausgabe der Originalfassung des ⮫ AC500-S Sicherheitshandbuchs, Version 1.3.2. Diese Web-Ausgabe dient lediglich zur schnellen Orientierung. Für die Einhaltung der Anforderungen in Bezug auf Anwendungen der funktionalen Sicherheit muss das Original-Sicherheitshandbuch verwendet werden. |
Wenn beim E/A-Modul eine Unterspannung (< 18 V) erkannt wird, wechselt das Modul in den Zustand RUN (Modulpassivierung), solange die Prozessspannung den Abschaltwert (16 V) nicht unterschreitet, bei dem keine Kommunikation zum PROFIsafe F-Host mehr möglich ist. Wenn der Grenzabschaltwert (16 V) während der Prozess-Unterspannung nicht erreicht wurde und die Prozessspannung wieder im normalen Bereich (≥ ~ 18 V) liegt, wird das Sicherheits-E/A-Modul wieder integriert und geht automatisch in den Zustand RUN (OK) über.
Um eine andauernde ungewollte Modulpassivierung und Reintegration zu verhindern, ist das folgende Feature für Unterspannung verfügbar:
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Anwender müssen permanent das Bit Device_Fault des Sicherheits-E/A-Moduls überwachen; wenn es „1“ ist, muss das Modul mit activate_FV_C = 1 passiviert werden.
Wenn beim E/A-Modul eine Überspannung (> 31,2 V) erkannt wird, wechselt das Modul in den Zustand RUN (Modulpassivierung), bis die Prozessspannung nicht den Grenzwert für die Gerätesicherung (> 35 V) übersteigt, bei der das E/A-Modul beschädigt wird und ausgetauscht werden muss. Wenn der Grenzwert für die Gerätesicherung während der Prozess-Überspannung nicht erreicht wird und die Prozessspannung wieder im normalen Bereich liegt, wird das Sicherheits-E/A-Modul wieder integriert und geht automatisch in den Zustand RUN (OK) über. Um eine andauernde ungewollte Modulpassivierung und Reintegration zu verhindern, ist dasselbe Feature (Überwachung des Bits Device_Fault) wie für Unterspannung verfügbar.