Wir haben die zeitliche Abfolge der Phasen für beide Ampelanlagen im Block SEQUENCE definiert und korreliert. Da wir aber die Ampelanlage als ein Modul eines Bussystems sehen, z.B. CAN-Bus, müssen wir im Baustein PLC_PRG Eingangs- und Ausgangsvariablen zur Verfügung stellen. Wir wollen die Ampelanlage über einen EIN-Schalter in Betrieb nehmen und jeder der sechs Lampen (jede Ampel rot, grün, gelb) den entsprechenden "Signalbefehl" für jeden Schritt der SEQUENZ senden. Wir deklarieren nun für diese sechs Ausgänge und einen Eingang entsprechende boolesche Variablen, bevor wir das Programm im Editor erstellen, und ordnen sie gleichzeitig den entsprechenden IEC-Adressen zu.
Der nächste Schritt ist die Deklaration der Variablen Light1 und Light2 vom Typ Phases im Deklarationseditor.
Diese liefern den booleschen Wert jeder der sechs Lampen an die oben genannten sechs Ausgänge für jeden Schritt des Blocks SEQUENCE. Wir deklarieren jedoch nicht die Ausgangsvariablen, die im PLC_PRG-Block vorgesehen sind, sondern unter Ressourcen für globale Variablen. Die boolesche Eingangsvariable IN, die dazu dient, die Variable START im Block SEQUENCE auf TRUE zu setzen, kann auf die gleiche Weise gesetzt werden. ON ist ebenfalls einer IEC-Adresse zugeordnet.
Wählen Sie die Registerkarte „Ressourcen“ und öffnen Sie die Liste „Globale Variablen“.
Geben Sie die Erklärung wie folgt ab:
Nach dem Namen der Variablen (z. B. IN) folgt nach AT ein Prozentzeichen, mit dem die IEC-Adresse beginnt. I steht für Input, Q für Output, B (im Beispiel verwendet) steht für Byte und die einzelnen Bits des Moduls werden mit 0.0, 0.1, 0.2, etc. adressiert.