Die automatisch generierte IEC 61850 Aufgabe ist so optimiert, dass GOOSE Publisher und GOOSE Subscriber die gleiche Aufgabe ausführen. Das Beispiel B benötigt jedoch 60 ms für einen kompletten Ping-Pong-Vorgang. Dies ist plausibel und kann mit der folgenden Abbildung erklärt werden.

Obwohl die Anwendungstask („PLC_PRG“) den Ping oder Pong alle 10 ms erhöhen könnte, muss sie auf die IEC 61850-Task (20 ms Zykluszeit) warten, um die neuen Daten von der oder an die andere SPS zu abonnieren oder zu veröffentlichen. Folglich dauert ein komplettes Ping-Pong 70-10 = 60 ms.
Optimierungsschritte
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Reduzieren Sie die Zykluszeit der IEC 61850-Task ebenfalls auf 10 ms. Dies würde die Leistung erhöhen, aber beide Aufgaben sind immer noch asynchron und müssen aufeinander warten.
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Führen Sie beide Aufgaben zusammen und optimieren Sie dadurch die Ausführungsreihenfolge nach dem IPO-Prinzip.
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Input_ GOOSE Subscriber
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Prozess: In diesem Beispiel - Ping oder Pong erhöhen.
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Output: GOOSE Verlag
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Dieses Verhalten kann durch die folgende Konfiguration im IEC 61850-Editor erreicht werden.

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Setzen Sie „Task Prio I Intervall“ der IEC 61850-Task auf 10 ms.
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Geben Sie hier den „Benutzeranwendungsnamen“ ein (war vorher leer): „PLC_PRG“.
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Da nun die „PLC_PRG“ von der IEC 61850-Task aufgerufen wird, muss die "normale" Task, die die „PLC_PRG“ aufruft, gelöscht werden (rotes Kreuz in der Abbildung oben).
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Führen Sie das gleiche Verfahren für Beispiel B1 durch.
Mit diesen Einstellungen wird die gesamte Ping-Pong-Durchlaufzeit auf 10 ms reduziert, was in Wireshark beobachtet werden kann.

Das Zeitformat in Wireshark wurde auf „Sekunden seit dem letzten angezeigten Paket“ eingestellt. In diesem Protokoll dauert der Ping ~ 4,5 ms, der Pong ~ 5,5 ms ➔ ping-pong = 10 ms.
Je nach CPU-Typ und Größe der Anwendung kann die Leistung weiter verbessert werden, indem das IEC 61850-Task-Intervall auf weniger als 10 ms reduziert wird.