Dies ist die Web-Ausgabe der Originalfassung des ⮫ AC500-S Sicherheitshandbuchs, Version 1.3.2. Diese Web-Ausgabe dient lediglich zur schnellen Orientierung. Für die Einhaltung der Anforderungen in Bezug auf Anwendungen der funktionalen Sicherheit muss das Original-Sicherheitshandbuch verwendet werden. |
Die Eingabemodule können nur in den E/A-Klemmenblock mit Federzugklemmen TU582-S eingesteckt werden. Die eindeutige mechanische Codierung auf den E/A-Klemmenblöcken verhindert eventuelle Fehler, sodass keine Standard-E/A-Module in den Sicherheits-E/A-Klemmenblock eingesteckt werden können und umgekehrt. Hier werden grundlegende Informationen zur Montage des Systems angezeigt.
⮫ „Mechanische Planung und Installation“
Installation und Wartung dürfen nur von Elektro-Fachkräften nach den technischen Regeln, Richtlinien und einschlägigen Normen, z. B. EN 60204 Teil 1, vorgenommen werden.
Montage von AI581-S




GEFAHR

Einbau und Austausch im laufenden Betrieb sind bei Modulen unter Spannung nicht zulässig. Für jegliche Arbeiten an Sicherheitsmodulen müssen immer alle Spannungsquellen (Versorgungs- und Prozessspannungen) ausgeschaltet sein.
-
Abb. 448: Montageanleitung Positionieren Sie das Modul auf dem Klemmenblock.
Das Modul rastet ein.
-
Drücken Sie das Modul dann mit einer Kraft von mindestens 100 N in den Klemmenblock, um einen zuverlässigen elektrischen Kontakt herzustellen.
Demontage von AI581-S
-
Abb. 449: Demontageanleitung Drücken Sie oben und unten, dann entfernen Sie das Modul.
Abmessungen

Elektrischer Anschluss




HINWEIS

Derselbe TU582-S wird für alle Sicherheits-E/A-Module der Serie AC500-S verwendet. Wenn der TU582-S für ein DX581-S mit sicherheitsgerichteten Digitalausgängen verdrahtet wird und ein DI581-S oder AI581-S versehentlich in diesen Klemmenblock gesteckt wird, ist es nicht möglich, dass die sicherheitsgerichteten Digitalausgangsklemmen am TU582-S durch falsch eingesteckte Sicherheits-E/A-Module DI581-S und AI581-S unter Spannung gesetzt werden.
Der elektrische Anschluss der Ein- und Ausgangskanäle erfolgt an den 40 Klemmen des E/A-Klemmenblocks. Auf diese Weise können die Module ausgetauscht werden, ohne dass die Verkabelung an den Klemmenblöcken gelöst werden muss.
Die Klemmen 1.8, 2.8, 3.8 und 4.8 bzw. 1.9, 2.9, 3.9 und 4.9 sind im Inneren des E/A-Klemmenblocks jeweils elektrisch miteinander verbunden und haben unabhängig vom eingesetzten Modul immer dieselbe Belegung:
-
Klemmen 1.8, 2.8, 3.8 und 4.8: Prozessspannung UP = +24 V DC
-
Klemmen 1.9, 2.9, 3.9 und 4.9: Prozessspannung ZP = 0 V
Belegung der weiteren Klemmen:
Klemmen |
Signal |
Bedeutung |
---|---|---|
1.0, 1.2, 3.0, 3.2 |
I0-, I1-, I2-, I3- |
Negative Anschlüsse der 4 Analogeingänge |
2.0, 2.2, 4.0, 4.2 |
I0+, I1+, I2+, I3+ |
Positive Anschlüsse der 4 Analogeingänge |
1.1, 1.3, 3.1, 3.3 |
FE |
Funktionserde |
1.8, 2.8, 3.8, 4.8 |
UP |
Prozessversorgung +24 V DC |
1.9, 2.9, 3.9, 4.9 |
ZP |
Zentraler Erdanschluss der Prozessversorgungsspannung |
1.4 … 1.7, 2.1, 2.3 … 2.7, 3.4 … 3.7, 4.1, 4.3 … 4.7 |
Frei |
Nicht belegt |




HINWEIS

Die Prozessspannung muss in das Erdungskonzept des Steuerungssystems einbezogen werden (z. B. Erdung des Minuspols).




HINWEIS

Die Minuspole der Analogeingänge sind untereinander elektrisch verbunden. Sie bilden ein „Analogmasse“-Signal für das Modul.
Aufgrund des gemeinsamen Bezugspotenzials können analoge Stromeingänge nicht in Reihe hintereinander geschaltet werden, weder innerhalb des Moduls selbst noch mit Kanälen anderer Module.




HINWEIS

Es besteht keine galvanische Trennung zwischen den analogen Kreisen und ZP/UP. Daher müssen die analogen Sensoren galvanisch getrennt sein, um Schleifen über das Erdpotenzial oder die Versorgungsspannung zu verhindern.




HINWEIS

Analoge Signalleitungen werden grundsätzlich in geschirmten Kabeln geführt. Die Abschirmung wird an beiden Kabelenden geerdet. Um unzulässige Potenzialdifferenzen zwischen verschiedenen Anlagenteilen zu vermeiden, müssen niederohmige Potenzialausgleichsleitungen verlegt werden.
Bei einfachen Anwendungen (wenig Störungen, geringe Anforderungen an die Präzision) kann auch auf die Schirmung verzichtet werden.
Anschlussbeispiele
Beispiele für elektrische Anschlüsse des AI581-S-Moduls und der Einzelkanäle Ix.





HINWEIS

Der PTC, der im Anschlussschema angegeben ist, ist in das Modul AI581-S eingebaut.
