Informationen und Empfehlungen zur Topologie eines Steuerungsnetzwerks
Empfohlen wird, ein Netzwerksystem so einzurichten, dass Folgendes möglich wird:
-
Weitreichende Selbstkonfiguration (Adresszuweisung)
-
Transparente Unterstützung jedes Kommunikationsmediums
-
Beförderung von Datenpaketen zwischen verschiedenen Netzwerken
Dabei sollte der Routing-Mechanismus so einfach sein, dass jeder Netzwerkknoten Datenpakete umleiten kann, auch wenn er geringe Speicherkapazität hat. Vermeiden Sie deshalb umfangreiche Routing-Tabellen, komplexe Berechnungen oder Anfragen während der Laufzeit.
Bauen Sie das Steuerungsnetzwerk hierarchisch auf. Jeder Knoten darf einen Vaterknoten und eine beliebige Anzahl an Kindknoten besitzen. Ein Knoten ohne Vater ist ein "Top-Level"-Knoten. Zyklen sind nicht erlaubt, das heißt jedes Steuerungsnetzwerk hat die Struktur eines Baums.
Vater-Kind-Beziehungen entstehen durch die Spezifikation bestimmter Netzwerkbereiche. Ein Netzwerkbereich kann beispielsweise ein lokales Ethernet oder eine serielle Punkt-zu-Punkt-Verbindung sein. Wir unterscheiden das Hauptnetzwerk (mainnet) von den Subnetzwerken (subnet). Jeder Knoten gehört höchstens einem Hauptnetzwerk an, zu welchem auch sein Vaterknoten gehört, sofern ein solcher existiert. Für jeden Knoten kann eine beliebige Anzahl an Sub-Netzen konfiguriert werden, für die der Knoten jeweils als Vater fungiert.
Ein Netzwerkbereich darf nur einen einzigen Vaterknoten haben. Deshalb ist eine Konfiguration, in der ein Netzwerkbereich gleichzeitig als Subnetz von mehreren Knoten definiert wird, ungültig.
Siehe auch